Warum müssen Designerbrillen immer so teuer sein? Mit dieser einfachen Frage begann die Geschichte des heutigen E-Commerce-Giganten Warby Parker. 2008 taten sich vier Studenten der Wharton School of Pennsylvania zusammen und schufen ihre eigene Brillenmarke. Das Besondere: Von der Herstellung  bis hin zum Online-Vertrieb wollten sie alles selbst machen und begründeten damit den „Direct to Consumer“-Trend (DTC). Dadurch sparten sie Kosten, die üblicherweise bei Zwischenhändlern anfallen und sie das Produkt vergleichsweise günstig anbieten ließen. Umso mehr investierten sie in den Kundenservice, bei dem 5 Modelle kostenlos nach Hause geschickt und anprobiert werden können.

Von Anfang an gehörte zudem ein zentrales Versprechen zur Marke: Für jede verkaufte Brille wird eine an Bedürftige gespendet. Was heute unter dem Oberbegriff Corporate Social Responsability bekannt ist, verknüpft den Konsum mit dem guten Gewissen – eine unschlagbare Story. Und auch ihren Gründungsmythos wussten die vier schlank und smart zu vermarkten:

Tue Gutes und rede darüber 2

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